Warum eine Haushaltssteckdose die Ladestation nicht ersetzen kann – es könnte ja so einfach sein. Man fährt zuhause in die Garage und schliesst das Elektroauto für den Ladevorgang an die vorhandene Steckdose an. Eine Haushaltssteckdose ist für maximal einen Föhn oder Raclette-Ofen konzipiert worden. Nun soll ein 1-2 Tonnen schweres Auto damit geladen und dann bewegt, beleuchtet, beheizt und klimatisiert werden?
Vom Hintergrundwissen bis zu Erfahrungen aus der Praxis
Was macht eigentlich eine Ladestation?
Die Ladestation stellt den Ladestrom in der passenden Stärke bereit, um das Auto in einer akzeptablen Zeit aufzuladen. Sie sorgt dabei für die Sicherheit durch Überlastungsschutz, verhindert Anwenderfehler und stellt über den Datenaustausch einen optimalen, schonenden Ladeprozess sicher. Sie kann so ausgerüstet werden, dass das Laden nur einem eingeschränkten Personenkreis ermöglicht wird oder auch Abrechnungsdaten bereitstellen.
Typische Anwendungsszenarien
Private Ladestation
Die private Ladestation ist der einfachste Fall. Sie befindet sich üblicherweise zuhause in der abgeschlossenen Garage. Meist wird sie speziell für ein Auto angeschafft, das über Nacht aufgeladen wird.
Halböffentliche Ladestation
Hier haben mehrere definierte Personen Zugang zu derselben Elektroladestation. Der Standort kann zum Beispiel auf einem Firmengelände oder in der Tiefgarage eines Mehrfamilienhauses oder Hotels sein. Der Unterschied zur privaten Elektroladestation ist, dass sich bei dieser Variante die einzelnen Benutzer an der Elektroladestation autorisieren müssen (RFID, Schlüsselschalter).
Öffentliche Ladestation
Öffentliche Elektroladestationen sind für jede Person zugänglich und nutzbar. Meist ist eine Autorisierung (RFID, APP) seitens der Benutzer notwendig, damit der Betreiber der Elektroladestation die Energiekosten abrechnen kann.
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